Die Anzahl der Starkregen- und Hochwasserereignisse ist in den letzten Jahren extrem angestiegen. Zahlreiche Überflutungen und Regenfälle haben zu erhöhten Schäden an Gebäuden und zu Gefahren für Menschen und Tieren geführt.
Vor allem ist dabei die Unwetterkatastrophe im Ahrtal und an der Erft im Jahre 2021 in Erinnerung geblieben. Die Naturkatastrophe zeigte die hohe Anfälligkeit durch solche Starkregenereignisse. Der Starkregen lieferte in der Nacht vom 14.06.2021 auf den 15.06.2021 mehr als 100 Liter Regenwasser binnen 24 Stunden. In Nordrhein-Westfalen ergibt sich aus Aufzeichnungen der Wetterdienste bis zum Jahre 2024 ein durchschnittlicher monatlicher Niederschlag von etwa 72,67 Litern.
Die Bedeutsamkeit und die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen jeder individuellen Person und der Kommune werden durch solch eine Katastrophe verstärkt dargestellt. Die jeweiligen Naturereignisse und die daraus resultierenden Gefahren lassen sich differenziert und als extrem beschreiben.
Starkregen
Was ist Starkregen? – Rund mehr als die Hälfte der Überflutungsschäden lassen sich auf Starkregenereignisse und resultierende Sturzfluten zurückführen. Als ein Starkregenereignis bezeichnet man einen bestehenden Niederschlag von mehr als 25 Millimeter pro Stunde oder von mehr als 35 Millimeter innerhalb sechs Stunden. Eine vergleichbare Situation tritt oftmals beim Abregnen von massiven Gewitterwolken, meistens in den Sommermonaten von Mai bis September, auf. Die nachfolgenden Annahmen der Starkregenauswirkungen werden modellhaft mit einem Niederschlag von 90 Litern innerhalb einer Stunde in Verbindung gesetzt.
Die Gefahren von Starkregen – Die Gefahren von Starkregen können sehr unterschiedlich sein und hängen von den lokalen Gegebenheiten beispielsweise der Bebauung und der geographischen Lage ab. Bereits kleine Bäche können bei solchen Ereignissen schnell überfluten und zu einer großen Gefahr werden.
- Es können unteranderem kurzzeitig entstandene Sturzfluten entstehen, welche als extrem gefährlich und schwer vorhersehbar gelten
- Sturzfluten können Häuser überfluten, beschädigen oder sogar einreißen
- Die untypisch hohe Niederschlagsmenge in so kurzer Zeit kann durch das Erdreich oder über das Kanalsystem nicht mehr aufgenommen werden, es bilden sich schlagartig oberirdische Wasserstraßen bis hin zu ganzen Seen
- Besonders gilt die erhöhte Gefahr dabei in Senken, Täler und in Hängen
- Regenwasser und Schlämme reißen Geröll, Stämme und Äste mit und fließen von jeglichen Flächen, Hängen, Gräben und Wegen in die Siedlungsgebiete zum jeweiligen Geländetiefpunkt
- Das von den Wassermassen mitgeführte Treibgut könnte mit erhöhter Geschwindigkeit aus Wäldern und Hängen zu einer extremen Gefahr werden
Schutzmaßnahmen vor Starkregen – Unter Federführung des Rhein-Sieg-Kreises wird zur Zeit gemeinsam mit der Gemeinde Windeck ein Starkregenkonzept erarbeitet. Die finale Fertigstellung soll im Jahre 2025 erfolgen.
Mit einbezogen werden Daten der Niederschläge und Daten der Stauung des Wassers aus den vergangenen Jahren.
Durch Starkregen entstehen enorme Wassermassen, die zu unvorhersehbaren Sturzfluten führen können.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit können Sie bereits frühzeitig Schutzvorkehrungen, z.B. im und am eigenen Haus, vornehmen und sich auf ein solches Ereignis bestmöglich vorbereiten.
Hilfreiche bauliche Maßnahmen im Vorfeld
- Planen Sie beim Hausbau ein, dass alle Eingangsbereiche mindestens 15 bis 20 Zentimeter höher sind als die umgebende Geländeoberfläche
- Kontrollieren Sie den Abwasserkanal im Haus regelmäßig. Lassen Sie eine Rückstausicherung einbauen
- Sorgen Sie in tiefer liegendem Gelände durch ausreichend breite Abflussmöglichkeiten dafür, dass durch die Terrassentüren kein Wasser in das Haus eindringen kann. Ebenerdige Terrassentüren müssen dicht sein und zusammen mit den Fensterelementen dem Wasserdruck standhalten können
- Stocken Sie Lichtschächte mindestens 15 Zentimeter über Geländeoberkante auf
- Bringen Sie im Inneren des Gebäudes an der tiefsten Stelle jeweils in der Nähe von Eingängen einen Pumpensumpf und Tauchpumpen an, am besten in Verbindung mit einem Notstromaggregat
- Überprüfen Sie die Lage des Gebäudes. Bereits leichte Hanglagen, die auf das Haus zuführen, können zu massivem Wassereinfall führen
- Kontrollieren Sie Zufahrten von der Straße in tiefer liegende Garagen. Sie sind das Einfallstor von Sturzfluten, die von Straßen herkommen. Schwellen können hier helfen
- Achten Sie bei Kellertreppen oder Zugängen zu Souterrainwohnungen darauf, dass Schwellen eingebaut werden. Diese sollten ebenfalls 15 Zentimeter hoch sein. Sichern Sie auch Treppenwangen gegen Sturzfluten
Verhalten vor der Sturzflut
- Verfolgen Sie aktuelle Wettermeldungen und Warnungen vor Starkregenereignissen
- Laden Sie sich eine Warnapp, wie zum Beispiel NINA, oder die WarnWetter-App vom Deutschen Wetterdienst herunter
- Besorgen Sie wasserfeste Sperrholzplatten, Silikon zum Abdichten von Türen und Fenstern sowie Sandsäcke
- Lagern Sie gesundheits- und umweltgefährdende Stoffe außerhalb des Sturzflutgefahrenbereichs
Verhalten während der Sturzflut
- Bleiben Sie im Gebäude und meiden Sie den Außenbereich
- Verfolgen Sie die Wettervorhersagen des Deutschen Wetterdienstes und Meldungen der Regionalprogramme
- Schalten Sie den Strom für die Gebäudeteile und Räume ab, die vom eindringenden Wasser gefährdet beziehungsweise betroffen sind
- Bei einem Notfall wählen Sie immer den Notruf der Feuerwehr (112)
- Benutzen Sie ein Mobiltelefon nur in Notfällen, um eine Überlastung des Netzes zu vermeiden
- Helfen Sie Ihren Nachbarn. Achten Sie auf hilfsbedürftige Personen in der Nähe
- Verstauen Sie Lagergut in wasserdichten Behältnissen
Verhalten nach der Sturzflut
- Überprüfen Sie das Gebäude auf Schäden
- Trocknen Sie betroffene Bereiche möglichst schnell, um Bauschäden, Schimmelpilz- oder Schädlingsbefall entgegenzuwirken
- Lassen Sie beschädigte Bausubstanz, Heizöltanks und elektrische Geräte durch einen Fachmann überprüfen
- Sollten trotz aller Vorsichts- und Vorsorgemaßnahmen Schadstoffe (zum Beispiel Heizöl oder Chemikalien) in das ins Gebäude eingedrungene Wasser gelangt sein, verständigen Sie umgehend die Feuerwehr (112)
- Informieren Sie umgehend Ihre Versicherung und beachten Sie deren Anweisungen
- Machen Sie Fotos von den Schäden zur Beweissicherung
- Sturzfluten können immer wieder auftreten. Beseitigen Sie daher erkannte Schwachstellen schnellstmöglich
Checkliste: Beachtung vorbeugender Maßnahmen zum Schutz vor Sturzfluten
☐ Das Gebäude hat alle Eingangsbereiche mindestens 15 bis 20 Zentimeter höher als die umliegende Geländeoberfläche
☐ Eine Rückstausicherung ist im betroffenen Gebäude verbaut
☐ Der Abwasserkanal wird regelmäßig kontrolliert
☐ Im tiefer liegenden Gelände gibt es genug breite Abflussmöglichkeiten
☐ Die Terrassentüre, Haustüre, Fenster sowie andere Hausöffnungen sind ausreichend dicht und können dem Wasserdruck standhalten
☐ Lichtschächte sind mindestens 15 Zentimeter über der Geländeoberkante aufgestockt wurden
☐ Im Gebäudetiefpunkt sind eine Tauchpumpe und ein Pumpensumpf vorhanden, am besten besteht auch das Vorhandensein eines Notstromaggregates
☐ Das Gebäude und das umliegende Gelände wurden ausreichend geprüft. Geröll, Hölzer und
ähnliches wurde aus Hanglagen und aus Gefahrensituation entfernt
☐ Schwellen wurden an tiefliegenden Einfahrtstüre und ähnlichen angebracht
☐ Treppenwangen wurden gegen Sturzfluten gesichert
☐ Kellertreppen und Zugänge zu Souterrainwohnungen wurden durch mindestens 15 Zentimeter hohe Schwellen geschützt
Quelle: www.bbk.bund.de
Checkliste: Schutz vor, während oder nach der Sturzflut
Verhalten vor der Sturzflut
☐ Aktuelle Wettermeldungen und Warnungen vor Starkregenereignissen werden verfolgt
☐ Eine Warnapp wurde heruntergeladen und eine Benachrichtigung bei Warnung eingerichtet
☐ Wasserfeste Sperrholzplatten, Silikon zum Abdichten von Türen und Fenstern sowie Sandsäcke sind vorhanden
☐ Gesundheits- und umweltgefährdende Stoffe sind außerhalb des Sturzflutgefahrenbereichs gelagert
☐ Wasserdichte Behältnisse sind besorgt und stehen vorsorglich bereit
Verhalten während der Sturzflut
☐ Ich bleibe im Gebäude und meide den Außenbereich
☐ Ich verfolge die Wettervorhersagen des Deutschen Wetterdienstes und Meldungen der Regionalprogramme
☐ Ich habe den Strom für Gebäudeteile und Räume abgeschaltet, die vom eindringenden Wasser gefährdet/ betroffen sind
☐ Ich benutze mein Mobiltelefon nur in Notfällen, um eine Überlastung des Netzes zu vermeiden
☐ Ich helfe meinen Nachbarn und hilfebedürftigen Personen in der Nähe
☐ Ich habe mein Lagergut in wasserdichte Behältnisse verstaut
☐ Bei Notfällen wähle ich die Notrufnummer der Feuerwehr (112)
Verhalten nach der Sturzflut
☐ Ich habe Gebäude auf Schäden geprüft
☐ Ich habe betroffene Bereiche möglichst schnell getrocknet, um Bauschäden, Schimmelpilz- oder Schädlingsbefall entgegenzuwirken
☐ Ich habe beschädigte Bausubstanz, Heizöltanks und elektrische Geräte von Fachleuten überprüfen lassen
☐ Ich habe die Feuerwehr bei einem Eindringen von Schadstoffen (zum Beispiel Heizöl oder Chemikalien) verständigt (112)
☐ Ich habe umgehend meine Versicherung über den Schaden informiert
☐ Ich habe Fotos von Schäden zur Beweissicherung gemacht
☐ Ich habe die erkannten Schwachstellen von Sturzfluten beseitigt
Für alle Fälle kurz erklärt:
Was tun bei Starkregen?
Link zum Video
Videoclip: Starkregen – Wie man Gebäude davor schützt
Baulicher Bevölkerungsschutz für alle Wetterlagen
Link zum Video
Hochwasser
Was ist Hochwasser? – Hochwasser entsteht meistens durch langanhaltende Regenphasen oder durch ein vorausgegangenes Starkregenereignis. Bei einem Hochwasser handelt es sich um eine zeitlich beschränkte Überschwemmung von normalerweise nicht mit Wasser bedecktem Land, insbesondere tritt dies durch oberirdische Gewässer (Bäche/Flüsse) auf. Der Boden kann bei dem auftretenden Niederschlag immer weniger Wasser aufnehmen. Der zunehmende Anstieg des Wasserstandes des Baches/Flusses führt zu Überschwemmungen und gefährlichen Strömungen.
Auch die Gemeinde Windeck besitzt zahlreiche Gewässer mit potenziellen Hochwassermöglichkeiten. (z.B. Irserbach, Igelsbach, Rothlandsbach, Reutersbach, Trimbach,…)
In der Kommune liegen viele Orte beispielsweise an der Sieg, weshalb große Teile der dort wohnenden Bevölkerung dem regelmäßig auftretenden Hochwasser ausgesetzt sind.
Die Gefahren von Hochwasser – Das Hochwasser gilt als ein begrenzt absehbarer Prozess und die Gefahren lassen sich folglich im Vorfeld aus der geographischen Lage des Gebäudes, des Menschen oder die des Sachwertes erschließen.
- Hochwasser können Gebäude, Wege, Brücken oder Dämme überfluten und unterspülen
- Durch Hochwasser werden Treibgüter mitgeschwemmt und erreichen eine extreme Geschwindigkeit, welche eine enorme Gefahr für den Menschen, die Tiere und die Sachwerte bedeutet
- Öltanks können überflutet werden und Schäden erleiden, die Flüssigkeit kann folglich in das Wasser gelangen
- Belastbarer Schlamm und Fäkalien bergen ein Risiko für die Gesundheit und die Umwelt
- Hochwasser kann Wasser-, Strom-, Gas- und Telekommunikationsversorgung beeinträchtigen
Schutzmaßnahmen vor Hochwasser – Die Gemeinde Windeck hat aufgrund ihrer geographischen Lage viele Siedlungsbereiche, welche regelmäßig mit Hochwasser in Kontakt kommen.
Aufgrund des häufigen Hochwasserauftretens in der Kommune hat die Gemeinde einen Hochwasserschutzplan entwickelt. Dieser wird regelmäßig fortgeschrieben und angepasst, um die Sicherheit der Bevölkerung in der Gemeinde Windeck hoch zu halten. Doch auch Sie können durch selbstständige Maßnahmen den Gefahren vorbeugen.
Vorbeugende Maßnahmen
- Informieren Sie sich vor dem Kauf oder der Anmietung von Grundstücken und Gebäuden bei der Kommune über das örtliche Hochwasserrisiko
- Informieren Sie sich bei Fachfirmen über vorbeugenden Überschwemmungsschutz
- Achten Sie beim Bau auf ein ausreichendes Eigengewicht des Hauses, um ein Aufschwimmen zu verhindern. Sichern Sie auch Heizöl- und Gastanks gegen Aufschwimmen
- Besorgen Sie wasserfeste Sperrholzplatten, Silikon zum Abdichten von Türen und Fenstern sowie Sandsäcke
- Bewahren Sie wichtige Dokumente, aber auch gesundheits- und umweltgefährdende Stoffe außerhalb des Hochwassergefahrenbereichs auf
- Installieren Sie die Elektroverteilung und Gasheizungsanlagen in hochwassergeschützten Bereichen
- Schützen Sie Ihr Haus vor eindringendem Kanalisationswasser durch Einbau einer Rückstausicherung
- Durch Einbau einer Hebeanlage können Sie das Abwasser auch gegen einen Wasserrückstau abführen
- Bauen Sie einen Pumpensumpf in den Keller ein und halten Sie eine Abwasserpumpe bereit
- Achten Sie auf eine autarke Stromversorgung für alle wichtigen Verbraucher
- Sehen Sie abhängig von einer möglichen Gefährdung ausreichende Hochwasserschutzelemente, zum Beispiel für ein Dammbalkensystem, vor
- Versichern Sie nach Möglichkeit Gebäude und Hausrat, da Schäden trotz staatlicher und privater Vorsorgemaßnahmen entstehen können
Auch das Verhalten vor, während oder nach einem Hochwasser kann durch spezielle Handlungen zu einer erhöhten Eigensicherheit führen.
Verhalten vor dem Hochwasser
- Verfolgen Sie aktuelle Wettermeldungen und Hochwasserwarnungen
- Laden Sie sich eine Warnapp, wie zum Beispiel NINA, oder die WarnWetter-App vom Deutschen Wetterdienst herunter
- Verlassen Sie gefährdete Gewässer- und Uferbereiche
Verhalten während des Hochwassers
- Schalten Sie frühzeitig den Strom für die Gebäudeteile und Räume ab, die vom eindringenden Wasser gefährdet sind
- Versuchen Sie anderen zu helfen. Bringen Sie Kinder und ältere Menschen in Sicherheit
- Meiden Sie hochwassergefährdete Räume, Uferbereiche und überflutete Straßen
- Beachten Sie Absperrungen
- Bereiten Sie sich auf das Verlassen des Gebäudes vor. Halten Sie dafür Ihr Notfallgepäck bereit (wichtige Medikamente und Dokumente, Wechselkleidung, Taschenlampe, ausreichend Wasser)
- Wählen Sie bei einem Notfall immer den Notruf der Feuerwehr (112)
Verhalten nach dem Hochwasser
- Überprüfen Sie das Gebäude auf Schäden und dokumentieren Sie diese
- Trocknen Sie betroffene Bereiche so schnell wie möglich, um Bauschäden, Schimmelpilz- oder Schädlingsbefall zu vermeiden
- Lassen Sie beschädigte Bausubstanzen, Heizöltanks und elektrische Geräte von Fachleuten überprüfen
- Verständigen Sie bei Freisetzung von gesundheits-, wasser- und umweltgefährdenden Stoffen umgehend die Feuerwehr (112)
Checkliste: Beachtung vorbeugender Maßnahmen zum Schutz vor Hochwasser
☐ Bei Kauf oder Anmietung von Grundstücken oder Gebäuden habe ich mich bei der Kommune über das örtliche Hochwasserrisiko informiert
☐ Ich habe mich bei einer Fachfirma über vorbeugenden Überschwemmungsschutz informiert
☐ Das Gebäude hat ein ausreichendes Eigengewicht, um ein Aufschwimmen zu verhindern
☐ Heizöl- und Gastanks sind gegen Aufschwimmen gesichert
☐ Wasserfeste Sperrholzplatten, Silikon zum Abdichten von Türen und Fenstern sowie Sandsäcke sind besorgt
☐ Wichtige Dokumente, aber auch gesundheits- und umweltgefährdende Stoffe sind außerhalb des Hochwassergefahrenbereichs gelagert
☐ Die Elektroverteilung und Gasheizungsanlage sind in hochwassergeschützten Bereichen installiert
☐ Eine Hebeanlage wurde installiert, Wasser kann auch gegen Wasserrückstau abgeführt werden
☐ Ich habe mich um eine autarke Stromversorgung für alle wichtigen Verbraucher gekümmert
☐ Ich habe ausreichend Hochwasserschutzelemente, in Abhängigkeit meiner Gefährdung; vorhanden (Beispiel: Dammbalkensystem)
☐ Ich habe eine gültige Versicherung, wenn möglich, für Gebäude und Hausrat abgeschlossen
Quelle: www.bbk.bund.de
Checkliste: Schutz vor, während oder nach dem Hochwasser
Verhalten vor dem Hochwasser
☐ Aktuelle Wettermeldungen und Hochwasserwarnungen werden verfolgt
☐ Eine Warnapp wurde heruntergeladen und eine Benachrichtigung bei Warnung eingerichtet
☐ Gefährdete Gewässer- und Uferbereiche wurden verlassen
Verhalten während dem Hochwasser
☐ Ich habe den Strom frühzeitig in Gebäuden und Räumen abgestellt, welche vom eindringenden Wasser gefährdet sind
☐ Ich versuche anderen zu helfen und bringe Kinder und ältere Menschen in Sicherheit
☐ Ich meide hochwassergefährdete Räume, Uferbereiche und überflutete Straßen
☐ Ich beachte Absperrungen
☐ Ich bin auf das Verlassen des Gebäudes vorbereitet, Notfallgepäck (wichtige Medikamente und Dokumente, Wechselkleidung, Taschenlampe, ausreichend Wasser) ist bereitgestellt
☐ Bei Notfällen wähle ich die Notrufnummer der Feuerwehr (112)
Verhalten nach dem Hochwasser
☐ Ich habe Gebäude auf Schäden geprüft und habe entstandene Schäden notiert
☐ Ich habe betroffene Bereiche möglichst schnell getrocknet, um Bauschäden, Schimmelpilz- oder Schädlingsbefall entgegenzuwirken
☐ Ich habe beschädigte Bausubstanz, Heizöltanks und elektrische Geräte von Fachleuten überprüfen lassen
☐ Ich habe die Feuerwehr bei einem Eindringen von Schadstoffen (zum Beispiel Heizöl oder Chemikalien) verständigt (112)
☐ Ich habe umgehend meine Versicherung über den Schaden informiert
☐ Ich habe Fotos von Schäden zur Beweissicherung gemacht
Videoclip: Hochwasser – Wie man Gebäude davor schützt
Baulicher Bevölkerungsschutz für alle Wetterlagen
Link zum Video