Jugendbeteiligung in Windeck
Projektziel: Digitales Format der Jugendbeteiligung in einer Landgemeinde
Wir möchten den Jugendlichen die Möglichkeit geben in den Live-Austausch mit Vertreter*innen der Gemeinde zu kommen. Auf dies Weise bekommen sie die verdiente Wertschätzung für ihre Anregungen und wir können ein besseres Vertrauensverhältnis aufbauen.
Auf der Internetseite www.wi-ju.de (Windecks Jugend) wollen wir alle Themen zusammenfließen lassen und den Jugendlichen in verschiedenen Bereichen die Möglichkeit geben uns ihre Meinung mitzuteilen. Wir werden die Vorteile des Multi-Chanel-Marketings für unser Projekt nutzen und uns auf den Plattformen der Jugendlichen bewegen. Gleichzeitig jedoch das gesamte Angebot und alle Informationen für Jugendliche auf unserer eigene Internetseite bündeln und zielgruppenorientiert präsentieren.
Daseinsvorsorge auf dem Land
Im Rahmen des Projekts Dorfzentrum Leuscheider Land wurde ein multifunktionaler Begegnungsort in einem leerstehenden Ladenlokal geschaffen, der die Ortsmitte von Windeck-Leuscheid und die Dorfgemeinschaft stärkt sowie die Attraktivität des Wohnortes steigert. Mit seinen verschiedenen Bausteinen hilft das Projekt, den Windecker Ortsteil Leuscheid zukunftsfähig weiterzuentwickeln und als attraktiven Wohnort zu gestalten. Außerdem zeigt sich eine beispielhafte Zusammenarbeit von Ehrenamt und Gemeindeverwaltung. Besonders hervorzuheben sind die geplanten digitalen Bausteine des Projektes.
Kern des Projektes ist ein Dorfladen, der auch einen Online-Bestellservice und einen Bringdienst, beispielsweise für ältere Menschen oder Einwohner*innen ohne eigenes Auto, anbietet. Das Warensortiment wird vor allem regionale Produkte umfassen. Der Dorfladen wird genossenschaftlich mit Angestellten und Ehrenämtlern betrieben. Menschen mit Behinderung werden im Dorfladen eine Beschäftigung finden. Durch dieses Modell werden bestehende örtliche Strukturen beteiligt und eingebunden.
Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie unter: https://www.regionale2025.de/projekte/18/
Mehr Begegnung wagen
Einige engagierte Windecker Bürger*innen gründeten im Juli 2020 den Verein Bürgerzentrum Windeck e.V. mit dem Ziel, allen interessierten Windecker Bürger*innen eine Begegnungsstätte zu bieten für (regelmäßigen) Austausch, zur Förderung der Integration und des Zusammenlebens aller Altersgruppen. Es sollen soziale, kulturelle, überkonfessionelle und überparteiliche Aktivitäten angeboten werden von Privatpersonen, Vereinen und sonstigen ehrenamtlich Aktiven.
Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie unter: www.buergerzentrum-windeck.de/
Umgestaltung der „Hauptstraße“ in Dattenfeld
Quartiersbegegnungsstätte
Es wird insbesondere auch ein integrativer, interkultureller Ansatz verfolgt.
Digitale Job- und Ausbildungsbörse
Derzeit haben viele Betriebe in Windeck aufgrund des Nachwuchs- und Fachkräftemangels ein großes Problem und versuchen diesem mit eigenen Mittel entgegenzuwirken. Dabei entstehen viele sogenannte „Insellösungen“ die leider nur teilweise zum Erfolg führen und oftmals nicht den oder die potentielle*n Arbeitnehmer*in oder Auszubildende*n als Zielgruppe im Blick haben.
Wir möchten diesem Problem mit dem Ausbau der Plattform www.jab-windeck.de gemeinsam entgegenwirken und ein kollektives Netzwerk für die Betriebe schaffen. Teilnehmende Unternehmen und Betriebe bekommen die Möglichkeit sich auf einer eigenen Unternehmensseite bei uns als Arbeitgeber zu präsentieren. So erhalten mögliche Nachwuchs- und Fachkräfte die Möglichkeit sich auf einer gebündelten Plattform Informationen über die Betriebe einzuholen.
Ein weiter Baustein soll eine zielführende Berufsorientierung für Arbeits- und Ausbildungsplatzsuchende sein. Gemeinsam mit den Betrieben wollen wir aktuelle Arbeitnehmer und Auszubildende zu regionalen Botschaftern machen. In Workshops und Schulungen wollen wir multimediale Möglichkeiten vermitteln, um Berufe modern und ansprechend zu präsentieren. Denn oftmals können sich besonders junge Menschen unter Berufsbezeichnungen nicht viel vorstellen. Ein großer Vorteil: Durch den regionalen Bezug werden die Inhalte auf einer sehr persönlichen Ebene vermittelt.
KIWi pflanzt Zukunft.
Inspiriert durch den großen Zuspruch der KIWi Veranstaltungsreihe „Bäume“ startet KIWi die Baumpflanz-Aktion „KultURwald“ unter der Schirmherrschaft von Bürgermeisterin Alexandra Gauß.
Nach drei extrem trockenen und heißen Jahren hintereinander droht uns dieser Wald verloren zu gehen. Der gesamte Fichtenbestand von ca. 2.100 ha des ca. 5.100 ha großen Gemeindewaldes ist abgestorben. Geschädigt sind mittlerweile auch Buchen, Kiefern, Lärchen und sogar Eichen.
Bürgermeisterin Alexandra Gauß: „Es war uns deshalb besonders wichtig, die durch die Aktion wieder entstehenden Waldflächen als Natur- bzw. „Urwald“ ausweisen zu können. Die neuen Anpflanzungen werden mit dazu beitragen, das 5% Naturwaldziel auf den Gemeindeflächen schneller zu erreichen und die ökologische Nachhaltigkeit zu unterstützen.“
Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie unter: www.kiwi-kult-urwald.de
Frisch gezapft – Vom Dorf für’s Dorf
Das ist das ganz besondere Betriebskonzept unserer Gaststätte.
Hier finden Sie keine Profis als Wirtin oder Wirt hinter der Theke.
Ehrenamtlich betreiben wir die letzte Traditionsgaststätte in Windeck-Herchen und begrüßen jeden,
der sich aktiv als Teil der Gesellschaft mit einbringen möchte.
Und natürlich auch über jeden Gast, der den Weg in unsere einmalige und urgemütliche Gaststube findet.
Bei uns wird Gemeinschaft GROSS geschrieben.
Als feststand, dass der Betrieb des Siegtaler Hof zum 31.12.2020 eingestellt wird,
kam im Dorf und den umliegenden Orten große Wehmut auf. Einige Dorfbewohner konnten und wollten sich nicht
damit abfinden, diesen Ort des Austausches, als generationsübergreifende Begegnungsstätte für Jung und Alt, einfach sterben zu lassen.
Schnell entstand die Idee, eine Genossenschaft zum Erhalt des Siegtaler Hofs zu gründen.
Begeistert und neugierig reagierten viele Dorfbewohner hinsichtlich dieser Idee.
Schließlich möchte niemand auf sein frisch Gezapftes in gemütlicher Runde und
auf anregende Gespräche mit Freunden und Gästen für immer verzichten.
Nach vielen Sitzungen, Treffen, Renovierungsarbeiten, organisatorischen und betrieblichen Hürden haben wir es geschafft.
Unsere Gaststätte bleibt bestehen und wir alle freuen uns sehr, Sie als unseren Gast begrüßen zu dürfen.
Direkt am beliebten Siegsteig zwischen bergischem Land und Westerwald gelegen, finden sie unsere urige Gaststätte.
Seit mehreren Jahrhunderten werden in diesen ehrwürdigen Gemäuern schon Gäste begrüßt und beherbergt.
Unser gesamtes Team möchte sich als guter Gastgeber zeigen – ehrenamtlich und ohne eigenen wirtschaftlichen Nutzen.
Wir freuen uns sehr, dass Sie mit Ihrem Besuch unsere Gemeinschaftsidee unterstützen und wünschen Ihnen einen gemütlichen und nachhaltigen Aufenthalt im Siegtaler Hof.
Weitere Informationen finden Sie unter:
https://siegtalerhof.de/
Familienzentrum Sonnenberg
Teiloffenes Konzept für alle Altersstufen bis zur Einschulung.
Unser teiloffenes Konzept arbeitet nach dem Motto, so viel Gruppe wie nötig, um dem einzelnen Kind Orientierung und Sicherheit zu vermitteln und so viel offene Arbeit wie möglich, um den Mädchen und Jungen ein vielfältiges und anregungsreiches Angebot zu bieten. Im EG befinden sich die beiden U3 Gruppen, die Gruppenräume der älteren Kinder sind im OG untergebracht. Die beiden Gruppen einer Etage kooperieren eng miteinander und nutzen die zugehörigen Räume gruppenübergreifend. Das Raumangebot und die Gestaltung der Bereiche orientiert sich an den Bedürfnissen, Interessen, Wünschen und dem Entwicklungsstand der Kinder. Der Bewegungsraum und das Kinderrestaurant wird von allen Kindern gemeinsam genutzt. Das Foyer ist Herzstück und kommunikativer Mittelpunkt unserer Kita.
Erlebnisareal Burg und Museumsdorf Windeck
Mit dem Projekt Erlebnisareal Burg und Museumsdorf Windeck wollen die Projektträger*innen die Attraktivität dieser zwei besonderen Orte wieder erhöhen. Sie sollen sowohl für Bürger*innen als auch für Tourist*innen wieder zu beliebten Ausflugszielen und Verweilorten werden. Neben der Inwertsetzung der Burgruine soll mit dem Projekt im Museumsdorf Windeck auch ein Ort für die Dorfgemeinschaft etabliert werden, die regionale Handwerkskunst erlebbar gemacht werden und ein außerschulischer Lernort entstehen.
Zum einen ist das Projekt im Handlungsfeld Fluss- und Talsperrenlandschaft durch die zugleich qualifizierende und besucherlenkende Entwicklung eines Ausflugsziels im Siegtal verortet. Zum anderen wirkt das Projekt im Handlungsfeld Wohnen und Leben durch die Entstehung eines neuen Ortes für Gemeinschaft und Begegnung.
Aufwertung der Burgruine
Die Burgruine soll zwei Bühnen erhalten, um die Burg attraktiver aufzuwerten und die Anlage für verschiedene Veranstaltungen besser nutzbar zu machen. Geplant ist dafür eine neue Terrasse mit Trockenmauer nördlich des Bergfrieds, die bespielt werden kann. Die Zuschauer*innen können auf dem ca. 500m2 großen Plateau der Vorburg stehen. Die zweite Bühne soll in der Oberburg entstehen, indem das Plateau zum Westen hin geschlossen wird. Dadurch entsteht eine ca. 250m2 große Ebene auf der Bestuhlung möglich ist. Weiterhin soll ein „Infrastrukturschuppen“ am Parkplatz errichtet werden, der als Lager für Gartengeräte und Stühle dient. Darüber hinaus soll er ein WC und die Hauptanschlüsse für die Infrastruktur beinhalten. Um die Burgruine und das Museumsdorf im Sinne eines Gesamtprojektes noch enger miteinander zu verknüpfen, soll ein Erlebniskorridor geschaffen werden, der neben einer verbesserten Wegeführung auch die Einbindung digitaler Angebote umfasst.
Weiterentwicklung des Museumsdorfs
Für das Museumsdorf ist die Umsetzung unterschiedlicher Bausteine angedacht: Die ehemalige Schule soll zu einem Begegnungsort werden und eine multifunktionale Nutzung ermöglichen. Damit soll es als Portal für Besucher*innen dienen. Beispielsweise sollen in einem Shop regionale Produkte verkauft und touristische Informationen zur Verfügung gestellt werden. Die alte Schule wird so erweitert und umgebaut, dass vielfältig nutzbare Räume entstehen, insbesondere für Vereine und engagierte Bürger*innen. Als Weiterentwicklung für die Sammlung des Museums im „Alten Schulhaus“ ist ein Neubau für das Heimatmuseum geplant, der die Anforderungen besser erfüllt. Die Ausstellung des Museums wird entsprechend der Schwerpunkte fokussiert, sodass sie im Zusammenspiel mit der Burgruine geschichtliche Inhalte überzeugend vermittelt und als außerschulischer Lernort dienen kann.
Das Projekt basiert auf dem Integrierten kommunalen Entwicklungs- und Handlungskonzept, das die Kommunen Windeck und Waldbröl gemeinsam erarbeitet haben und ist Teil des „Städtebaulich orientierten Tourismuskonzepts der Gemeinde Windeck und der Stadt Waldbröl“. Darüber hinaus wurde im Sommer 2022 eine architektonische Projektstudie mit Ansätzen für die inhaltliche und bauliche Weiterentwicklung der Burganlage erstellt. Sie enthält auch Vorschläge für die bauliche Weiterentwicklung des Museumsdorfes. Außerdem ist das Projekt in einen größeren Kontext eingebettet und wirkt beispielsweise auch als Bereicherung für die Naturregion Sieg, in der auch das REGIONALE-Projekt Stadt Blankenberg – Geschichtslandschaft und Zukunftsdorf mit ähnlicher Zielsetzung verortet ist.
Entwicklungsvorhaben
Einem verwunschenen Landschlösschen gleich liegt diese Immobilie mitten im Wald hoch über der Sieg. Nicht nur der Anblick hat etwas Märchenhaftes, auch der herrliche Ausblick in das Siegtal ist sagenhaft. In anspruchsvoller Jugendstil-Architektur von dem Architekten Wilhelm Kleefisch entworfen, ist ein ganz besonderes Ambiente geschaffen worden.
Das gesamte Areal ist auf Erholung und Entspannung ausgelegt. Im März 1900 erfolgte der erste Spatenstich und im November 1902 wurde die „Stadtkölnische Auguste-Victoria-Stiftung“ zu Rosbach an der Sieg als Lungenheilanstalt eröffnet. Vieles erinnert noch heute an die Anfänge des Hauses, weil es nie größere Umbaumaßnahmen gab. Teilbereiche der Anlage stehen unter Denkmalschutz. Seine grundsolide Bauweise und die umgebende Parkanlage zeichnen diese besondere Immobilie zusätzlich aus –
Hellhörigkeit oder Ruhestörung sind hier Fremdworte.
Das vormals als Kurheim für Rehabilitationszwecke und Kuraufenthalte genutzte sog. „Christliche Hilfswerk“ in der Weyerbuscher Straße, Windeck-Leuscheid steht seit Aufgabe des Betriebes in 2007 ungenutzt in landschaftlich ansprechender Lage leer.
Das Objekt lässt sich im Wesentlichen in folgende Einheiten gliedern:
1. Viergeschossiger und unterkellerter Wohnkomplex aus dem Jahr 1976, mit rund 36 Appartements inkl. Balkonen, Verwaltungs- und Gastronomietrakt, Schwimmbad, Kegelbahn und Aufzug, auf ca. 5.100 m² Grundstück, Nettogrundfläche: 2.300 m², Nutzfläche: 1.676 m²
2. Mit einer Freifläche von rund 4.200 m² befindet sich das Areal im Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 3/5 N „Leuscheid Süd“, der dort als Art der baulichen Nutzung eine Gemeinbedarfsfläche für sozialen Zwecken dienende Gebäude und Einrichtungen festsetzt.
Das Areal in Windeck-Schladern liegt zum Teil brach bzw. ist städtebaulich untergenutzt.
Im Rahmen der REGIONALE 2010 wurde in Windeck-Schladern bereits ein angrenzender Teilbereich als Kulturort „kabelmetal“ innovativ transformiert. Mit dem Siegwasserfall befindet sich außerdem ein überregional beliebtes touristisches Ziel vor Ort.
Mit dem Projekt will die Gemeinde die bestehenden Flächenpotenziale (besser) nutzen und dort neue, integrierte Quartiere entwickeln. Ziel ist es, das Potenzial von existierenden Einrichtungen, der guten Schienenanbindung und der angrenzenden Naturräume der Sieg zu nutzen und attraktive, neuartige Wohnstandorte und attraktive Arbeitsangebote zu schaffen – auch mit Blick auf den Wohnraummangel der Rheinschiene.
Ihre Ansprechpartner
Alexandra Gauß
Bürgermeisterin
alexandra.gauss@gemeinde-windeck.de
Tel.: 02292-601-111
Thomas Becher
Beigeordneter
thomas.becher@gemeinde-windeck.de
Tel.: 02292-601-118